Kennen
Sie noch den Bestseller von Steve Goleman „Emotionale Intelligenz“? :
die
Wiedervereinigung von Herz und Verstand. »Was nützt ein hoher IQ, wenn man ein
emotionaler Trottel ist? «
Das
Thema ist nach wie vor aktuell, auch wenn es durch die Digitalisierung in den
Hintergrund gerückt zu sein scheint. Im beruflichen Alltag findet der größte
Teil der Kommunikation über Mails statt: Anweisungen, Einladungen etc. werden
via Mail verschickt. Gespräche mit Mitarbeiter*innen werden schnell „durchgezogen“.
Wie es
den Kolleg*innen wirklich geht, spielt im beruflichen Alltag eine
untergeordnete Rolle.
Wechselspiel
zwischen Beziehungsqualität und Wertschätzung
„Wie sieht
es mit dem Arbeitsklima bei Ihnen aus?“
Die
Beziehungsqualität zwischen Führungskräften und Mitarbeiter*innen ist elementar
wichtig. Die Fähigkeit, Beziehungen zu knüpfen und diese aufrecht zu erhalten geht
in Unternehmen immer mehr verloren. Dabei gilt, sowohl privat als auch im Beruf,
ohne ein gutes, ehrliches Miteinander kann ein Team nicht effektiv arbeiten.
Die
Reibungsverluste sind einfach zu hoch.
Laut
einer Studie des Vergütungsexperten Compensation Partner und dem Vergütungsportal
Gehalt.de ist der häufigste Kündigungsgrund bei Arbeitnehmer*innen die geringe
Wertschätzung durch die Führungskräfte. Ein gutes Verhältnis zwischen
Mitarbeiter*in und Vorgesetzten ist somit die beste Voraussetzung für ein
produktives Arbeitsklima.
Grundvoraussetzung:
Die richtige Kommunikation
Eine
gute Kommunikation zwischen Leitung und Mitarbeiter*innen ist der Schlüssel, um
eine Beziehung aufzubauen. Statt Sachlichkeit und kühler Professionalität ist
es wichtig, Interesse am Gegenüber zu zeigen. Dabei spielt nicht nur Offenheit und
Respekt eine wichtige Rolle, sondern auch die Meinung anderer zu akzeptieren und
Verständnis zu zeigen.
Wer
von Anfang an alle Aufgaben an sich reißt und allen die Kompetenz abspricht,
wird es schwer haben, eine Beziehung im Team aufzubauen.
Ein
wichtiges Instrument dabei ist auch die Körpersprache.
Halten Sie Blickkontakt während eines Gesprächs oder schauen Sie währenddessen in den PC?
Ihr Christoph H. Honig – Beratung für den Buchhandel (Beitrag aus der aktuellen Ausgabe des „Buchmarkts“